Acrolein

Strukturformel
Strukturformel von Acrolein
Allgemeines
Name Acrolein
Andere Namen
  • Propenal
  • Acrylaldehyd
  • Akrolein
  • Aqualin
  • 2-Propenal
  • Prop-2-enal (IUPAC)
  • ACROLEIN (INCI)[1]
Summenformel C3H4O
Kurzbeschreibung

farblose bis gelbliche, leichtbewegliche Flüssigkeit mit stechendem Geruch[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 107-02-8
EG-Nummer 203-453-4
ECHA-InfoCard 100.003.141
PubChem 7847
ChemSpider 7559
Wikidata Q342790
Eigenschaften
Molare Masse 56,06 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,84 g·cm−3[3]

Schmelzpunkt

−88 °C[3]

Siedepunkt

52 °C[3]

Dampfdruck

295 hPa (20 °C)[3]

Löslichkeit

gut in Wasser (267 g·l−1 bei 20 °C)[3]

Brechungsindex

1,4017 (20 °C)[4]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[5] ggf. erweitert[3]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 225​‐​300+330​‐​311​‐​314​‐​410
EUH: 071
P: 260​‐​280​‐​301+310+330​‐​304+340+310​‐​305+351+338​‐​370+378[3]
MAK
  • nicht eingestuft, da Verdacht auf krebserzeugende Wirkung[3]
  • Schweiz: 0,1 ml·m−3 bzw. 0,25 mg·m−3[6]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Acrolein (IPA: [akroleˈiːn], anhören; auch Propenal, Acrylaldehyd, 2-Propenal bzw. Prop-2-enal oder Aqualin) ist eine Chemikalie und als Aldehyd der organischen Chemie zuzuordnen. Es ist ein klarer flüssiger Stoff, der die Summenformel C3H4O besitzt. Acrolein entsteht insbesondere bei der Zersetzung von Fetten aus dem Glycerolteil und zeigt sich durch einen stechenden Geruch.

  1. Eintrag zu ACROLEIN in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 1. Oktober 2021.
  2. Eintrag zu Acrolein. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 25. Dezember 2014.
  3. a b c d e f g h i j k l Eintrag zu Acrylaldehyd in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 4. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
  4. David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-8.
  5. Eintrag zu Acrylaldehyde im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  6. Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach 107-02-8 bzw. Acrolein), abgerufen am 2. November 2015.

Developed by StudentB